Fördern heißt für uns:
Die individuelle Lernausgangslage des Kindes zu ermitteln (auch unter Zuhilfenahme von standardisierter Lernstandsdiagnostik wie z.B. der Hamburger Schreibprobe …)
und darauf basierend:
- individuelle Lernhilfen bei Lernrückständen zu geben
- Kinder mit besonderen Begabungen zu stärken
- durch ermutigende Hilfe das Kind in seinem Lernprozess zu begleiten
Um das zu erreichen, verstehen wir den Unterricht als Erfahrungs- und Vermittlungsraum, in dem wir
- Lerninhalte differenziert und am Lernstand des einzelnen Kindes orientiert anbieten
- Kinder in kleineren Lerngruppen zusammenfassen, die parallel zum Klassenunterricht oder zusätzlich dazu eingerichtet werden
- durch Teamteaching die Zuwendungsmöglichkeiten zum einzelnen Kind intensivieren
- vielfältige Materialien und unsere multimediale technische Ausstattung nutzen
- Kindern die Möglichkeit bieten, in der Gruppe der offenen Ganztagsschule spezielle Angebote wie z.B. Projektarbeit, Schulung der eigenen Fähigkeiten auf der Basis der Reformpädagogik mit Material nach Montessori oder auf kreativer Basis zu nutzen.
Individuelle Förderung und Anforderungen an unsere Schülerinnen und Schüler stehen in engem Kontext zur Leistungsbewertung.
Kinder wollen leisten, sie wollen herausgefordert werden und zeigen dürfen, was sie können.
Sie brauchen positive Leistungserfahrungen und eine Motivation, ihr Leistungsbereitschaft aufrecht zu erhalten bzw. im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten weiter zu entwickeln.
Jedes Kind mit seinem Fähigkeitsprofil anzunehmen und zu fördern und fordern ist unser zentraler Leitgedanke zum Leistungskonzept.
Unser Ziel ist, dass alle Schülerinnen und Schüler die nach Vorgaben dargelegten fachlichen Kompetenzen und ausgewiesene Standards erreichen (s. Dimension 1, Kriterium 1.1.1 und 1.1.2 Referenzrahmen Schulqualität MSW 2015).
Das setzt voraus, dass wir als Lehrkräfte
- Leistungen mit positiver Einstellung anerkennen und zu erneuter Anstrengung ermutigen
- differenzierte und individualisierende Anforderungen stellen
- Leistung beurteilen im Lehr- und Lernprozess (i.S. einer feedback-Kultur)
- die Balance herstellen zwischen dem individuellen und anforderungsbezogenen Beurteilungsmaßstab
- dem pädagogischen und dem gesellschaftlichen Leistungsbegriff Rechnung tragen.